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Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Bebra-Eisenach

Angedacht

Du tust mir kund den Weg zum Leben.

(Psalm 16, 11)

  

Die Sorge um Leben und Wohlergehen gehört zu unserem Alltag. Es sind oft die letzten Gedanken am Abend vor dem Schlafengehen: Wir befehlen Gott unsere Familie, Freunde, Gemeinde und alle Lieben an. Und am Morgen ist es das Weggeleit im Gebet für Kinder, Familie, Freunde und die Bitte, dass unser Vater auch heute wieder seine Hand gnädig über uns alle hält. Unser ganzes Leben im Gespräch und im Aufsehen zu Gott zu gehen, das ist der Weg zum Leben, den Gott uns eröffnet hat. Das macht uns der Monatsspruch für den Februar aus Psalm 16 deutlich. Gott begleitet uns im Alltag, durch dick und dünn, am Tag und in der Nacht, wenn es uns gut geht, und auch besonders dann, wenn uns der Weg unsicher und zweifelhaft erscheint. Der Weg zum Leben, den Gott mir kundtut, ist umfassend gedacht: Er begann in meiner Vergangenheit, führt mich durch die Gegenwart und in die Zukunft zu Gott. Unser Leben war und ist ständig bedroht und braucht die Begleitung und Wegweisung Gottes, damit es zum Ziel kommt. Der Weg zum Leben führt mich über meinen Tod hinaus ins ewige Leben zu Gott. Ich gehe zu meinem Gott und liebenden Vater. Bei ihm in der Herrlichkeit anzukommen, ist mein Lebensziel: Freude im Überfluss und Lebensfülle am Herzen Gottes, geborgen in seinem Arm. Für den Beter des 16. Psalms ist Gott überall zugänglich und nah. Gott bietet ihm Lebensgrundlage und Lebensfülle, begleitet und behütet ihn in allen Lebens-Gefährdungen. Gott ist treu und verlässlich, ein Leben lang und darüber hinaus für immer, so, wie es am Schluss des 23. Psalms heißt: „Ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“ Was für ein Gott: unser Lebensunterstützer und verlässlicher alltäglicher Begleiter, mein aufmerksames Gebets-Gegenüber und mein Gastgeber in der ewigen Freude!

 

Mit herzlichen Grüßen

Jürgen Stolze

 

 

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